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Seite:Bremer Einleitung.djvu/28

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[Automaatisk auerdraanj]

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m. Föhringigch.

Der kleine Katechismus in föhringischer Mundart,
s. § 18, 1.

IV. Wehsdringisch.

1. Uun a Hemmel efter e Duas tu kemmen, geistliches
Lied, 1757 gedichtet von Christian Carl Quedensen, Pastor zu St.
Laurentii. Die ältste, mir bekannte Hdschr. ist im Besitz von Simon
Gerrits in Oevenum; sie ist von einer Wrixumerin um 1800 abge-
schrieben. Besonders gedruckt ist das Lied unter dem Titel: Gesang
in der westerlandf öhrer Mundart, verfasst vor 130 Jahren von Pastor
M. Flor, Nieblum auf Föhr, 1847 (ein Exerüplar in meinem Besitz).
Das Lied ist oft abgedruckt worden: von Clement in ainringischer
Mundart Firmenich III, 453 f.; Johansen, Ndfrs. Sprache, S. 281 — 285;
Johansen, Die Seemanns wittwe auf der Düneninsel, Kiel 1860, S.
76—81; Nerong, Föhr früher und' jetzt, Wyk (1885), S. 138—140.

2. Sock Tochter sann mi nüh ienfalen, Gedicht von Arfst
Gerrits, 1823 oder 1824, zum Teil handschriftlich in Norddorf.

3. Rewert Knudsen aus Utersum dichtete — die Original-
handschriften besitzt Frau Josina Knudsen in Borgsum — :

a) das Lied En hiälmelken Bradgung, 1880. — b) das Lied En
gudden Hööb, 1880 (oder 1881), Nachdichtung von „Von allen den Mädchen
so blink und so blank". — c) das Lustspiel Hokker feid iäst en Wüff, 1881.

4. Nickels Jürgens (Neggels Jirrins) aus Oldsum, jetzt in Neu-
münster, dichtete die folgenden Gedichte, deren Originalhdschr. ich besitze :

ä) A frem as allerdöggen, 1886. — b) Wann 's mi hirr bütjlunn
fragi, 1886. — c) At lewent hirr bütjlunn det naget mi ei, 1886. —
d) Tufreth wärt nßmen üb a w61t, 1886. — e) A ferreng sprik
skall lewwi, 1886. — f) Soldätenlewentaseinett, 1887. — g) von
demselben? Huar as di Fresk sin federlunn?

V. Aosdringisch.

1. Cnut Cnutsen (Cnuit) schrieb:

a) Tu min Loonslieid, Vorrede zu seinem Buch: Die Unsterblichkeit,
Kiel 1825, S. XIII f. — b) Uhn ah hemmel ä ft er ah düs tu kemmen,
Gedicht (nicht etwa dasselbe wie IV, 1), gedruckt ebendaselbst.

2. Dö säeks Theewüffen, jetzt nicht mehr bekanntes Gedicht;
eine Abschrift besitzt Bernhard Schmidt in Nebel.

3. Tu üssens Prinzessin Victoria her Bradlebs dai, Ge-
legenheitsgedicht, gedruckt Insel-Bote, Nr. 17, Wyk, 26. Februar 1881.

4. Hinrich Bernhard Jacobsen aus Borgsum schrieb zwei Ge-
dichte, welche sich im Besitz von Simon Jacobs in Alkersum befinden :

a) En Verschük üb Ferreng* 1865. — b) Heimath, Heimweh, 1865?

Goting. —

5. Min eilunn Fer, fan a N&rdsia trinj amfluddet, Lied
von E. Rolufs, besitze ich in der Bearbeitung von N. Jürgens.

6. En Ball in Guateng, Gelegenheitsgedicht von Amalie Erichs,
gedruckt Insel-Bote, Nr. 9, Wyk, 29. Januar 1881.