XVI
arten unbezeichnet, denn d, g oder k giebt zugleich
das Zeichen an.
Die Biegungen, welche b—f—g—k—l—m—n—
p—r—s—w gemeiniglich annehmen, wenn nach der
Deutschen Rechtschreibung, der Mitl. t unmittelbar
folgen soll, fallen weg, wenn dt, statt t gesetzt wird.
— Siehe die eingeklammerten Wörter der beiden
letzten Beispiele. [Dieses hatte ich noch nicht be-
obachtet, da ich meinen Geizhals das
erste Mal drucken ließ.]
Auch setzen wir richtiger dt, statt t, so oft t nach
einem Vokal oder Diphtong eine Biegung verlangt.
Die Mitl. b, l, n und s erfordern aber noch sonst
häufig eine ähnliche Biegung, und zwar am Ende
einer Silbe. Wo dieß der Fall ist, da setzen wir:
d' - l' - n' - s'.
Diese vier bezeichneten Buchstaben und das zu-
fammengesetzte dt kommen z. B. in folgenden Sätzen
der Silter Sprache vor:
a) Wat uudt wun'nerk ön di Wa·rel'! Wan weldt
wed'er beedter uud'! b) Som Söl'ring haa jit Frii-
wat ual' Gul' en Sölwer, ik wil' uk hol' en lidtet
haa. Jaa ik grow hol' en gurdt Hol, wank diärme
wat fin' küd'; man hat wiär wes'ser, datk nöndt
fuan', üs Oörd en Sön' en Stiin. c) Wat Jen
Jen' heed', dit pleid' uk tau Jen'nen tö haaen. d)
Mun' di Sen uk Sen' dö kjen? e) Wat est, diär
lidtet bringdt, en fuul stjunkdt? f) Som Lidden
Seite:Hansen Nahrung 1896.djvu/16
Erscheinungsbild
Detdiar sidj as efterluket wurden.